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Sonntag, 4. Februar 2007
Koks und Nutten
sailorhuhn, 03:54h
Wir waren also in Miami Beach.
Was auch immer man so ueber Miami Beach hoert – es ist alles wahr.
Es stimmt, dass die Leute dort gut drauf sind. Und drunter sicher auch, aber das kann ich nicht beurteilen. Stimmt auch, dass die Leute dort gut drauf kommen und das ist dort gar nicht so schwierig.
Noch bevor wir in unsere wohlverdienten vacations fuhren, meinte mein Kollege Greg nur noch so: biste bereit fuer Miami?
Dann sah er mich so merkwuerdig an und legte seinen Kopf leicht schraeg, hielt sich mit dem Zeigefinger das rechte Nasenloch zu und schniefte mal kurz durch das offene Nasenloch eine imaginaere weisse Spur ein.
Du weißt das ist Miami, sagte er lakonisch. Check it out, dann ueberstehste auch Disney Land.
Greg hat nen Knall, aber in diesem Fall hatte er Recht. Ich mein nicht, dass ich bei Micky Mouse mir unbedingt die Nase pudern musste. Aber sonst verspuerte wohl jeder diesen Drang.
Das fing an bei den Wannabe-Profi-Golfern mit dicken Eiern die ausser: sind die eeeeeeecht??? Keinen geraden Satz sprechen konnten. Aber auf das sprechen kommt es auch nicht an.
Und das ging weiter bei Komoediendarstellern, die unten am Strand den Shreck fuer die Kids gaben. Angeblich, ich schwoer ich habs nie rausgefunden, hat er seinen Job so ernst genommen, dass er sogar in seiner Freizeit noch gruen anlief. Zumindest an gewissen stellen, bei gewissen Aktivitaeten.
Naja, Truebsal ist nicht das einzige was man blasen kann.
Wenn man immerzu in Hostels unterkommt trifft man schon schraege Personen.
Bei Pepe, zum Beispiel, stand mitten in der Nacht ploetzlich eine riesige schwarze Nutte im Zimmer. Seine Zimmerkumpels, Shereck und der Wannabe-Profi-Golfer, der bis dahin wohl immer noch nicht eingelocht hatte, hatten wohl beschlossen dem nach zu helfen.
Ich weiss nicht was Pepe in diesem Moment wohl gedacht hat, als er mitten in der Nacht die Augen oeffnete und eine nackte Frau neben seinem Bett stand.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich wissen moechte.
Ich als Freud-Anhaengerin glaube ja, Maenner denken in Situationen wie diesen an ihre… naja… heikles Thema.
Am naechsten Morgen jedenfalls, als Pepe an meine Tuer klopfte und mich bat seinen Sonnenbrand zu verarzten, war er noch sichtlich irritiert von den Ereignissen der letzen Nacht. Vielleicht auch irritiert davon, dass der der Pimp fruehzeitig auflief und seine kleine Bordsteinschwalbe einsammelte und dann noch mal eben die Polizei durch sein Zimmer marschierte.
Er beschwerte sich nur darueber wenig geschlafen zu haben…
Kiki und ich waren im Maedchenzimmer im ersten Geschoss untergebracht und wurden von den naechtlichen Vorkommnissen ueber uns nicht weiter belaestigt. Ueberhaupt war unser Zimmer auch insgesamt ruhiger. Zumindest seit die russische Stripperein es vorzog lieber im Knast zu uebernachten.
Anyway, man hoert auf sich zu wundert und konzentriert sich auf die Dinge, die man geniessen moechte:
Die 30° Celcius im Schatten der Bananenpalmen.
Die Wellen, die sich um deine Fuesse kraeuseln und den Sand unter ihnen wegspuehlen.
Du schmeckst die Ferien, weil Salz auf den Lippen. Und auf der Haut.
Die Sonne macht traege und entspannt und irgendwie geil.
Du oeffnest nur sporadisch die Augen um dich ueber den Rand deiner Sonnenbrille von der Sonne blenden zu lassen oder um nach zu sehen ob Pepe von den Riesenwellen noch nicht weggespuehlt wurde.
Und Sand. Ueberall. Du bringst den halben Strand mit ins Hotelbett.
Und schlaefst irgendwann mit dem Rauschen des Atlantiks im Ohr ein.
UND DAS ALLES WAEHREND ES IN NEW YORK SCHNEIT!!!
Was auch immer man so ueber Miami Beach hoert – es ist alles wahr.
Es stimmt, dass die Leute dort gut drauf sind. Und drunter sicher auch, aber das kann ich nicht beurteilen. Stimmt auch, dass die Leute dort gut drauf kommen und das ist dort gar nicht so schwierig.
Noch bevor wir in unsere wohlverdienten vacations fuhren, meinte mein Kollege Greg nur noch so: biste bereit fuer Miami?
Dann sah er mich so merkwuerdig an und legte seinen Kopf leicht schraeg, hielt sich mit dem Zeigefinger das rechte Nasenloch zu und schniefte mal kurz durch das offene Nasenloch eine imaginaere weisse Spur ein.
Du weißt das ist Miami, sagte er lakonisch. Check it out, dann ueberstehste auch Disney Land.
Greg hat nen Knall, aber in diesem Fall hatte er Recht. Ich mein nicht, dass ich bei Micky Mouse mir unbedingt die Nase pudern musste. Aber sonst verspuerte wohl jeder diesen Drang.
Das fing an bei den Wannabe-Profi-Golfern mit dicken Eiern die ausser: sind die eeeeeeecht??? Keinen geraden Satz sprechen konnten. Aber auf das sprechen kommt es auch nicht an.
Und das ging weiter bei Komoediendarstellern, die unten am Strand den Shreck fuer die Kids gaben. Angeblich, ich schwoer ich habs nie rausgefunden, hat er seinen Job so ernst genommen, dass er sogar in seiner Freizeit noch gruen anlief. Zumindest an gewissen stellen, bei gewissen Aktivitaeten.
Naja, Truebsal ist nicht das einzige was man blasen kann.
Wenn man immerzu in Hostels unterkommt trifft man schon schraege Personen.
Bei Pepe, zum Beispiel, stand mitten in der Nacht ploetzlich eine riesige schwarze Nutte im Zimmer. Seine Zimmerkumpels, Shereck und der Wannabe-Profi-Golfer, der bis dahin wohl immer noch nicht eingelocht hatte, hatten wohl beschlossen dem nach zu helfen.
Ich weiss nicht was Pepe in diesem Moment wohl gedacht hat, als er mitten in der Nacht die Augen oeffnete und eine nackte Frau neben seinem Bett stand.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich wissen moechte.
Ich als Freud-Anhaengerin glaube ja, Maenner denken in Situationen wie diesen an ihre… naja… heikles Thema.
Am naechsten Morgen jedenfalls, als Pepe an meine Tuer klopfte und mich bat seinen Sonnenbrand zu verarzten, war er noch sichtlich irritiert von den Ereignissen der letzen Nacht. Vielleicht auch irritiert davon, dass der der Pimp fruehzeitig auflief und seine kleine Bordsteinschwalbe einsammelte und dann noch mal eben die Polizei durch sein Zimmer marschierte.
Er beschwerte sich nur darueber wenig geschlafen zu haben…
Kiki und ich waren im Maedchenzimmer im ersten Geschoss untergebracht und wurden von den naechtlichen Vorkommnissen ueber uns nicht weiter belaestigt. Ueberhaupt war unser Zimmer auch insgesamt ruhiger. Zumindest seit die russische Stripperein es vorzog lieber im Knast zu uebernachten.
Anyway, man hoert auf sich zu wundert und konzentriert sich auf die Dinge, die man geniessen moechte:
Die 30° Celcius im Schatten der Bananenpalmen.
Die Wellen, die sich um deine Fuesse kraeuseln und den Sand unter ihnen wegspuehlen.
Du schmeckst die Ferien, weil Salz auf den Lippen. Und auf der Haut.
Die Sonne macht traege und entspannt und irgendwie geil.
Du oeffnest nur sporadisch die Augen um dich ueber den Rand deiner Sonnenbrille von der Sonne blenden zu lassen oder um nach zu sehen ob Pepe von den Riesenwellen noch nicht weggespuehlt wurde.
Und Sand. Ueberall. Du bringst den halben Strand mit ins Hotelbett.
Und schlaefst irgendwann mit dem Rauschen des Atlantiks im Ohr ein.
UND DAS ALLES WAEHREND ES IN NEW YORK SCHNEIT!!!
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